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Vorgeschichte

Die Vorgeschichte zum Hermannsdenkmal

Erste Skizzen Ernst von Bandels stammten bereits aus dem Jahre 1819 , als die Erinnerung an die Befreiungskriege im Kampf gegen den französischen Kaiser Napoleon Bonaparte noch lebendig war.

Die Völkerschlacht bei Leipzig 1813, die das Ende Napoleons einläutete, wurde nicht nur für Bandel zum Symbol einer in den deutschen Staaten angestrebten nationalen Einheit.
Bandel widmete sein ganzes Leben und künstlerisches Wirken der Idee, mit seinem Denkmal ein allgemeingültiges Nationalsymbol zu schaffen, das das Bekenntnis einer freiheitlichen Ordnung nationalen Zuschnitts zum Ausdruck bringen sollte. Monumente wie das Hermannsdenkmal waren Ausdruck eines erstarkenden nationalen Selbstbewusstseins.

Lithographie aus dem Jahr 1871.

Abbildung aus „Das Hermannsdenkmal und Ernst von Bandel“, Lithographie aus dem Bestand der Lippischen Landesbibliothek

Nach den Befreiungskriegen gab es jedoch einen deutschen Staat ebenso wenig wie eine deutsche Nation. Die Mitte Europas bestand weiterhin aus einem bunten Flickenteppich von achtunddreißig souveränen Einzelstaaten, die im Deutschen Bund durch die auf dem Wiener Kongress 1815 beschlossene Bundesakte verknüpft waren. Mit der Ruhe und Ordnung war es 1830 mit der französischen Juli-Revolution vorbei. Der revolutionäre Funke sprang auf die deutschen Staaten über und mündete in der 48er Revolution.

1838 wurde der Grundstein für das Denkmal gelegt und der Sockel auf dem „Grotenburg“ genannten Berg errichtet.

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